- Griseofulvin
- Gri|se|o|ful|vin [nlat. Penicillium griseofulvum, ein Schimmelpilz (Mikrobiol., lat. griseus = grau u. fulvus = bräunlich, rotgelb); -in (3)], das; -s: ein tricycl. stickstofffreies Antibiotikum u. Antimykotikum.
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Griseofulvin[zu lateinisch griseus »grau« und fulvus »rotgelb«] das, -s, von verschiedenen Schimmelpilzarten (z. B. Penicillium griseofulvum) gebildetes Antibiotikum, das als Antimykotikum gegen Hautpilze der Gattungen Trichophyton, Microsporum und Epidermophyton verwendet wird. Griseofulvin ist nur bei oraler Einnahme wirksam; es reichert sich langsam im Keratin der Haut und der Nägel an und hemmt das Wachstum der Pilzfäden (Hyphen) wahrscheinlich dadurch, dass es die Replikation der DNA in den Pilzzellen sowie die Bildung von Chitin, einem wichtigen Bestandteil der Pilzzellwand, beeinträchtigt.
Universal-Lexikon. 2012.